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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Dresden |
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Geschichte |
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Im Jahre 1206 wird Dresden erstmals urkundlich erwähnt.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges werden weite Teile des inneren Stadtgebietes vom 13. bis 15. Februar 1945 durch schwere Luftangriffe nahezu vollständig zerstört. Die genaue Zahl der [mehr...] |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten : Ausflugsziele/ Erholung |
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In Dresden
Großer Garten mit Zoo Dresden, Parkeisenbahn (ehem. Pioniereisenbahn), Botanischem Garten und Carolasee
Schlosspark Pillnitz
Dresdner Heide (ein Viertel des Stadtgebietes)
Dresdner Elbwiesen
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Wirtschaft und Infrastruktur : Traditionsunternehmen |
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Dresdner Verkehrsbetriebe AG
Dresdner Wach- und Schließgesellschaft
DREWAG
Eg-Gü
Koch & Sterzel Aktiengesellschaft
Li-iL
VEB PENTACON DRESDEN
Sächsische Dampfschiffahrtsgesellschaft [mehr...] |
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Wirtschaft und Infrastruktur : Öffentliche Einrichtungen |
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In Dresden haben folgende Einrichtungen und Institutionen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts ihren Sitz:
Handwerkskammer Dresden
Hauptzollamt Dresden
IHK Dresden
Offizierschule des Heeres
Kreiswehrersatzamt [mehr...] |
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Deutschland
Geschichte: Teilung und Wiedervereinigung (1949–1990)
Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet. An diesem Tag wurde das Grundgesetz als Provisorium für eine Verfassung in Kraft gesetzt. Das Grundgesetz enthielt in der Präambel „(…) Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden“ ein „Wiedervereinigungsgebot“, an dem bis zur tatsächlichen Wiedervereinigung 1990 festgehalten wurde. Die Gründung der DDR erfolgte am 7. Oktober 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone. Der Kalte Krieg zwischen West und Ost trennte die westlich orientierten Staaten von den kommunistisch beherrschten. Die zunehmend undurchdringlichen Grenzbefestigungen bildeten einen von Churchill so bezeichneten Eisernen Vorhang, zogen sich quer durch Mitteleuropa und teilten Deutschland. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 war auch West-Berlin als letztes Tor zur Zuflucht nach Westen abgeriegelt.
Während in der DDR eine Planwirtschaft nach stalinistischem Muster errichtet wurde, entschied sich die Bundesrepublik für die soziale Marktwirtschaft. Das einsetzende Wirtschaftswunder führte zu anhaltend hohen Wachstumsraten, Vollbeschäftigung und Wohlstand im Rahmen einer Wirtschaftspolitik, die unter dem ersten Kanzler Konrad Adenauer maßgeblich von dessen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard gesteuert wurde, der ihm 1963 ins Kanzleramt nachfolgte. Die wichtigsten außenpolitischen Meilensteine dieser Ära waren die Westintegration – 1955 trat Westdeutschland der NATO bei – und die Beteiligung am wirtschaftlichen Zusammenschluss in Europa, der durch die Römischen Verträge 1957 einen entscheidenden Schub erhielt. Die DDR, in der auch nach einem Volksaufstand am 17. Juni 1953 die stalinistische Politik der SED weitergeführt wurde, integrierte sich dagegen zunehmend in die osteuropäischen Systeme des Warschauer Pakts und des RGW.
Erst in den sechziger Jahren beschäftigten sich die Deutschen wieder intensiver mit der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Diktatur. Zur gleichen Zeit führten einige politische Affären und das Aufkommen libertärer Ideen insbesondere der Studenten zum Ruf nach einem tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel. Eine 1967 einsetzende Wirtschaftskrise und die massiven Studentenunruhen 1968 verstärkten den Eindruck eines politischen Notstands. Die 1966 gebildete große Koalition aus CDU und SPD verabschiedete eine Reihe grundlegender Gesetzesänderungen (Notstandsgesetze) und versuchte, sich mit Hilfe der Globalsteuerung an die wirtschaftlich schwierigeren Zeiten anzupassen.
Mit dem Antritt der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt wurden eine Reihe sozialer, gesellschaftlicher und außenpolitischer Reformen umgesetzt. Die Ostpolitik, die auf Verständigung mit dem Warschauer Pakt setzte, führte zu außenpolitischer Entspannung, deutsch-deutscher Annäherung und brachte Brandt 1972 den Friedensnobelpreis ein, wurde aber von Konservativen teilweise scharf kritisiert. Die Ölkrise 1973, die mit inflationären Tendenzen aufgrund hoher Tarifabschlüsse zusammenfiel, ließ die Regierung in die Krise geraten. Brandt trat nach der Aufdeckung einer Spionageaffäre um seinen Berater Günter Guillaume zurück. Sein Nachfolger Helmut Schmidt hatte mit steigender Verschuldung und Arbeitslosigkeit, mehreren Wirtschaftskrisen und dem Terror der RAF zu kämpfen. Als Kanzler und Person bei den Deutschen geschätzt, verlor er jedoch den Rückhalt seiner Fraktion, die zunehmend gegen seine Unterstützung des NATO-Doppelbeschlusses opponierte.
Nach dem Auseinanderbrechen der Koalition gelang 1982 Helmut Kohl über ein konstruktives Misstrauensvotum die Wahl zum Kanzler. Er regierte länger als alle seine Vorgänger und gilt als Kanzler der deutschen Einheit. Diese wurde durch die veränderte politische Weltlage und die Veränderungen in der Sowjetunion (Glasnost, Perestroika) ermöglicht und maßgeblich von den Massendemonstrationen in der DDR vorangetrieben, welche schließlich die Öffnung der Grenzen am 9. November erzwangen. Nach den ersten freien Wahlen zur Volkskammer im März 1990, die Kohls CDU gewann, war der Weg frei für die offizielle deutsch-deutsche Vereinigung, die im Einvernehmen mit den alliierten Vertretern im Rahmen der „Zwei-plus-Vier-Gespräche“ stattfand.
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