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Länderinfo
Land des Tages: Mauretanien
Die Islamische Republik Mauretanien ist ein Land in Westafrika am Atlantik. Es grenzt an die Staaten Marokko, Algerien, Mali und Senegal. [mehr...]
Geschichte
Das Land wurde nach dem Volk der Mauren benannt, die in der Antike in Marokko und dem westlichen Algerien das Königreich Mauretanien begründeten. Die Mauren waren es auch, die unter Tariq ibn Ziyad (Dschebel el Tarik = Gibraltar) nach Spanien übersetzten [mehr...]
Verwaltungsgliederung
Der Staat gliedert sich in 12 Regionen und den Hauptstadtdistrikt. [mehr...]
Wirtschaft
Der wichtigste Industriezweig Mauretaniens ist der Abbau von Eisenerz. Die Eisenbahnlinie, die von einer Mine im Norden des Landes quer durch die Sahara zur Hafenstadt Nouadhibou führt, ist die wichtigste Verkehrsverbindung des Landes.
Der hier verkehrende [mehr...]
Birmingham (Großbritannien)
Geschichte: 20. Jahrhundert
Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde in Birmingham alles nur Erdenkliche hergestellt: Munition, Panzerfederungen, Stahlhelme und Minen. Auch Jagd- und Bomberflugzeuge wurden gebaut (Hawker Hurricane, Avro Lancaster, Supermarine Spitfire).
Die Stadt erlitt während des Zweiten Weltkriegs große Zerstörungen durch Bombardierungen der deutschen Luftwaffe. Über 5 000 Menschen wurden getötet und über 6 000 Häuser zerstört, doch die Moral blieb ungebrochen. Man sagt, dass Großbritannien ohne die industrielle Kapazität von Birmingham den Krieg wohl verloren hätte.
Nach Kriegsende wurden viele der heruntergekommenen Arbeiterviertel abgerissen, da sie sich teilweise zu Slums entwickelt hatten. Große Teile der Stadt mitsamt dem Stadtzentrum wurden neu gebaut. Nach einer Kommunalreform im Jahre 1974 wurde die Vorstadt Sutton Coldfield eingemeindet und Birmingham wurde eine kreisfreie Stadt.
Ab 1950 setzte eine große Einwanderungswelle ein. Viele Menschen aus den Commonwealth-Staaten zogen nach Birmingham und in die nähere Umgebung. Im Jahre 2001 gehörten 29.7 % der Bevölkerung ethnischen Minderheiten an, davon 10.6 % aus Pakistan, 5.7 % aus Indien und 6.1 % aus der Karibik. Ab 1980 kam ein zweiter Einwanderungsschub, diesmal von Menschen aus dem Kosovo und aus Somalia. Auseinandersetzungen zwischen Minderheiten und der Polizei führten 1985 zu heftigen Rassenunruhen.
Seit den 1970er Jahren wandelt sich Birmingham von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsstadt. Neben dem Flughafen wurde das National Exhibition Centre gebaut, das größte Messegelände des Landes. Interessant hierbei ist, dass sowohl Flughafen als auch Messe eigentlich gar nicht zu Birmingham gehören, sondern zur Nachbarstadt Solihull. 1998 fand in Birmingham ein G8-Gipfel statt. US-Präsident Bill Clinton trank damals ein Bier in einem Pub am Kanal, hat aber die Rechnung bis heute nicht bezahlt! 1999 fand hier der außerdem weltweite IUGG-Kongress statt. Birmingham kandidierte erfolglos als europäische Kulturhauptstadt 2008.
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